Qualitäts Keramik aus Deutschland

Kunsthandwerkstube.de
2022-08-26 18:53:00 / Service

In Handarbeit hergestellte Blumen- und Früchtereliefs sowie Räucheröfen. Made in Germany.



Analog dem erzgebirschem Brauchtum der Räuchermännchen werden die Miniaturkachelöfen in Plattentechnik hergestellt. Diese Öfchen sind zu jeder Jahreszeit dekorativ - aber ganz besonders zu Weihnachten. Sie werden als Räucheröfen verwendet, in denen Räucherkerzen abbrennen. Wenn es aus dem Schornstein raucht, dann spätestens werden Erinnerungen an längst vergangenen Zeiten wach - wie man als Kind am Kachelofen gesessen hat und sich wohlig wärmte.



Weiterhin führen wir in unserem Sortiment Keramik-Naturreliefs. Hier werden naturgetreu verschiedene Blumen- und Früchtemotive aus dem Garten und dem Wald in mehreren Größen nachgebildet.



Keramikkunde:



Das Töpfern:

Töpfern ist seit altersher eines der faszinierendsten und kreativsten Handwerke der Welt überhaupt. Nichts ist so vielseitig verwendbar wie das Naturmaterial Ton.



Die angebotene Keramik entsteht nicht auf der Töpferscheibe sondern in so genannter Aufbautechnik. Einzelne Platten oder Teilchen werden mit Schlicker zu einem Ganzen zusammen verbunden. (Schlicker ist ein mit Wasser angemachter Tonschlamm der als Kleber verwendet wird.)



Verwendet wird fetter, glatter Ton. Er ist sehr geschmeidig und glatt und daher sehr bildsam. Dadurch kommen die haarfeinen Strukturen besser zu Geltung, was durch die Glasur noch verstärkt wird.



Das Glasieren:

Die angebotene Keramik ist ausschließlich handgemalt. Damit die einzelnen Details und die Strukturen sich gut abgrenzen, muss ich sehr darauf achten, wie jedes Teil einzeln bemalt wird und die Glasuren nicht ineinander verlaufen. Verwendet werden nur Pulverglasuren die mit Wasser angerührt werden.



Die Brände:

Sobald die gefertigten Stücke getrocknet sind, werden sie zum Schrühbrand in den Ofen gesetzt. Der Schrühbrand ist der erste Brand, welcher bei ca. 900 °C erfolgt und das Vorbrennen vor dem Glasurbrand ist. Hierbei wird der Ton zu einem festen aber noch nicht dichten Tonscherben. Er nimmt noch sehr gut Feuchtigkeit auf, so dass die Glasuren sich gut auftragen lassen und gut haften.



Nach dem Glasieren erfolgt der zweite Brand - der Glasurbrand. Er erfolgt bei 1020°C bis 1080°C und der Scherben wird noch dichter, da der Ton noch weiter schwindet und an Feuchtigkeit verliert. Hierbei schmilzt die Glasur zu Glas und verbindet sich ganz mit dem Ton zu einem Material.


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