Schwibbogen

Der Schwibbogen soll zu einer Zeit entstanden sein, als im Erzgebirge noch Zinn und Silber gefördert wurden. Damals haben die Bergleute am Heiligen Abend nach Beendigung ihrer Schicht die Grubenlampen angezündet gelassen. Diese hängten sie um das Mundloch des Stollen, durch welches sie ausfuhren. So wurde die Idee des Schwibbogens geboren. Auch heute noch zieren viele bergmännische Motive, ergänzt um Darstellung aus Natur, Heimat und christlicher Weihnachtsgeschichte, den aus Sperrholz filigran ausgeschnittenen Lichterbogen. Das Brauchtum dieser sogenannten "Mettenschicht" kann man in vielen Schaubergwerken des Erzgebirges heute wieder hautnah erleben.